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Checkliste Gebrauchtwagenkauf – Ausdrucken, mitnehmen, abhaken

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Da steht er, Ihr neuer Traumwagen. Gut sieht er aus: blitzblank poliert, Ledersitze, schöne Leichtmetallfelgen. Die Motorisierung stimmt. Der Preis auch. Das ist der Richtige! Sie lassen Ihre Fantasie spielen und sehen sich schon mit Ihrem Neuen die Côte d’Azur entlangcruisen. Mit der Hand fahren Sie gedankenverloren über die Seite und spüren plötzlich eine kleine Unebenheit. Sie schauen genauer hin und entdecken diese winzige Roststelle. Und mit dem kleinen Stück Rost nagt plötzlich auch der Zweifel: Ist er wirklich der Richtige?

Beim Autokauf lauern viele Gefahren. Damit Sie dem Verkäufer nicht auf den Leim gehen, haben wir die umfangreiche Checkliste Gebrauchtwagenkauf für Sie zusammengestellt. Einfach gleich ausdrucken, mitnehmen und vor Ort abhaken.

 

 

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Was darf der Gebrauchtwagen kosten?

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Viele Faktoren beeinflussen den Preis: Zustand, Farbe, Kilometerstand, Vorschäden. Es gibt auch saisonale und sogar regionale Einflüsse. Wenn Sie einfach nur einen fahrbaren Untersatz brauchen, spielt der Preis sicher eine größere Rolle als bei dem einen Traumwagen, den Sie nach Monaten endlich gefunden haben. In jedem Fall aber sollte der Preis auch wirklich zum angebotenen Fahrzeug passen. Den Wert können Sie vor dem Autokauf mit einer professionellen Fahrzeugbewertung ermitteln.

Genauso wichtig und hilfreich ist für Sie aber der Vergleich: Verschaffen Sie sich einen umfassenden Überblick über die aktuellen Marktpreise. Schauen Sie einfach im Internet auf Gebrauchtwagen-Portalen wie AutoScout24.de, instamotion.com oder mobile.de, was ähnliche Autos kosten. Liegt Ihr Wunschfahrzeug deutlich darüber, sollten Sie ganz genau aufpassen, nicht über den Tisch gezogen zu werden.


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Welche Papiere und Dokumente sind beim Gebrauchtwagenkauf wichtig?

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Den ersten Teil des Gebrauchtwagenchecks können Sie direkt am Schreibtisch erledigen. Lassen Sie sich diese Dokumente zeigen:

  • den letzten Bericht zur Hauptuntersuchung
  • Scheckheft
  • Rechnungen von Reparaturen und Austauschteilen

Hier sehen Sie auf einen Blick, ob Ihr Wunschauto regelmäßig von Profis gewartet wurde. Achten Sie dabei auch auf den jeweiligen Kilometerstand, der auf jedem Dokument angegeben sein sollte. Stellen Sie hier Ungereimtheiten fest, klären Sie diese lieber gleich ab. Haben Sie Zweifel am lückenlosen Scheckheft? Viele Markenhändler können die Pflege­historie inzwischen in einer Datenbank einsehen. Stimmen die Angaben überein, sind Sie mit dem Gebrauchtwagen auf der sicheren Seite.

Darauf sollten Sie achten!


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Welche Mängel kann ich selbst entdecken?

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Manche Verkäufer lassen vor dem Verkauf das Auto polieren, aber lassen Sie sich davon nicht blenden. Schauen Sie die Karosserie ganz genau an und suchen Sie nach Rost, Beulen und Kratzern – am besten zu zweit, denn vier Augen sehen mehr als zwei. Wurde eine Stelle offensichtlich neu lackiert, haken Sie nach! Schauen Sie bei Ihrem Rundgang genau auf Schäden an den Scheiben und auf abgefahrene oder veraltete Reifen.

Und natürlich darf auch der Blick unter die Motorhaube nicht fehlen: Sind Brems- und Kühlflüssigkeitsbehälter voll? Ist am Ölmessstab wirklich nur Öl und nicht etwa ein Wasser-Öl-Gemisch? Und hinterlässt der Motorraum einen ordentlichen Gesamteindruck? Wenn möglich, werfen Sie auch einen Blick unter den Wagen. Wenn hier alles trocken ist und sich keine Ölflecken zeigen, ist das schon mal ein gutes Zeichen.


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Worauf muss ich im Innenraum eines Gebrauchtwagens achten?

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Nehmen Sie sich nach der äußeren Inspektion den Innenraum vor. Ob Ihnen die Sitze noch gut genug sind, die Kunststoffoberflächen noch ordentlich aussehen oder Lenkrad und Schalthebel zu stark abgegriffen sind, ist oft Geschmacksache – hat aber durchaus Einfluss auf den Preis.

Außerdem sollte der Gesamtzustand zum Kilometerstand passen. Komplett durchgesessene Sitze sind bei 50.000 Kilometern eher unüblich! Achten Sie außerdem auf Wasserspuren: Sie sind ein verräterisches Zeichen, dass Fenster oder sogar die Karosserie undicht sind. Mit Feuchtigkeit im Auto ist nicht zu spaßen, denn die Reparaturen können teuer werden.

Prüfen Sie auch alle elektrischen Bauteile wie Fensterheber, Sitzverstellung, Heizung und Klimaanlage, Radio und Navigationssystem, Scheinwerfer, Blinker und Scheibenwischer. Auch Reparaturen an der Elektrik gehen oft empfindlich ins Geld.

Autowelt - Mini Cabrio auf Straße

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Wie mache ich die perfekte Probefahrt?

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Die Probefahrt machen Sie am besten auch zu zweit, denn 4 Augen sehen mehr als 2 – und 4 Ohren hören mehr. Deswegen gilt auch: Radio aus und auf außergewöhnliche Geräusche achten. Denen sollten Sie dann genau auf den Grund gehen. Fahren Sie mit dem Auto sowohl in der Stadt als auch ein kleines Stück auf der Autobahn. Viele Mängel am Kfz bemerken Sie nämlich erst bei höherem Tempo. Und auf einer freien Straße dürfen Sie auch mal ordentlich in die Eisen steigen und die Funktion der Bremsen überprüfen. Es versteht sich eigentlich fast von selbst, dass während der Probefahrt natürlich keine Auto Cockpit Symbole aufleuchten sollten, die ein Problem signalisieren.


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Wo bekomme ich Expertenhilfe?

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Sie kommen freudestrahlend von der Probefahrt zurück, sind sich aber bei manchen Punkten doch nicht ganz sicher, ob alles in Ordnung ist? Dann holen Sie sich Rat bei Experten. Prüforganisationen wie TÜV und DEKRA erstellen für wenig Geld (circa 50 bis 80 Euro) professionelle Gutachten, die Ihnen alle Mängel und Schwachstellen aufführen. Das dient einerseits als Entscheidungshilfe, andererseits ist es eine gute Grundlage für die Preisverhandlungen. Auch die meisten Händler bieten für Fahrzeuge ihrer Marke einen Gebrauchtwagencheck an.


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Was muss ich bei einer Gebrauchtwagen­garantie beachten?

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Kaum hat man sich an den neuen Alten gewöhnt, da macht er plötzlich Zicken und bleibt liegen. Gut, wenn die Herstellergarantie noch gilt, die geht nämlich beim Verkauf auf den neuen Eigentümer über. Und danach?

Dann greift vielleicht die gesetzlich vorgeschriebene Sachmängelhaftung: 1 Jahr lang muss der Händler nach dem Verkauf für Schäden aufkommen. Allerdings nur für die, die der Wagen schon vor dem Kauf hatte. Will er nicht zahlen, muss er in 12 Monaten nachweisen, dass die beanstandeten Schäden vor dem Kauf noch nicht vorlagen. Danach liegt die Beweislast bei Ihnen.

Daneben bieten manche Händler auch eine Gebrauchtwagengarantie an. Die übernimmt auch Schäden, die erst später auftreten. Aber: Beides gilt nur für den Kauf beim Händler. Haben Sie Ihren Gebrauchten von einer Privatperson gekauft und wollen auf Nummer sicher gehen, bleibt Ihnen nur, auf eigene Rechnung eine Gebrauchtwagengarantie abzuschlie­ßen. Viele Automobilclubs und Versicherungen bieten diese Möglichkeit an, unter anderem die Allianz Global Automotive Warranty.


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Was muss ich zum Kaufvertrag und zur Zulassung wissen?

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Der Wagen hat Sie überzeugt, alle Unterlagen wie Fahrzeugbrief und -schein sind vollständig, und mit dem Händler sind Sie sich auch einig geworden? Dann gilt es nur noch, den Autokauf mit einem schriftlichen Kaufvertrag zu besiegeln. Alle Informationen rund um dieses Thema und ein kostenloses Muster zum Download erhalten Sie in unserem Ratgeber Pkw-Kaufvertrag.

Natürlich wollen Sie dann mit Ihrem neuen Alten sofort losfahren. Der braucht aber zuerst eine gültige Kfz-Zulassung – und eine eVB-Nummer Ihrer Versicherung.


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Was muss passen, wann soll ich es lassen?

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Autowelt - Grafik Häkchen

Ja, den will ich Probe fahren!

  • Das Scheckheft ist lückenlos
  • Der Wagen hatte nur wenige Vorbesitzer
  • Das Auto hat keine Unfallschäden
  • Der Kilometerstand passt zum Gesamteindruck
  • Das Fahrzeug hat gerade eine erfolgreiche TÜV-Prüfung hinter sich
Autowelt - Grafik Kreuz

Nein, ich lass lieber die Finger weg!

  • Der Verkäufer will Sie keine Probefahrt machen lassen
  • In der Wartungs- und Reparaturhistorie gibt es Lücken
  • Sie entdecken offensichtliche Mängel, die der Verkäufer verschweigen wollte
  • Der Gesamtzustand des Wagens gefällt Ihnen nicht
  • Ihr Bauch sagt Nein
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Auch an die Kfz-Versicherung denken!

Sicherlich nicht das entscheidende Kriterium - aber vor der finalen Wahl Ihres neuen Gebrauchtwagens sollten Sie dennoch einen Gedanken an die Kfz-Versicherung verschwenden. Denn schließlich zahlt neben Regional- und Schadensklasse auch die Typklasse bedingt durch Automarke und -modell wesentlich auf die Versicherungskosten und damit auf die Unterhaltskosten des Autos mit ein. Mit welchen Versicherungskosten Sie für Ihren Gebrauchten rechnen müssen, können Sie mit wenigen Klicks ermittlen, indem Sie hier bequem und online Ihre Kfz-Versicherung berechnen.

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