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Reifenwechsel: Wann ist der richtige Moment?

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Die Meinungen über den richtigen Zeitpunkt zum Reifen wechseln gehen weit auseinander. Die O-O-Regel – Winterreifen von Oktober bis Ostern – greift nicht, wenn der Winter früher oder später als gewöhnlich hereinbricht. Prinzipiell gilt: Über 7 Grad Celsius sind Sommerreifen besser, unter 7 Grad Celsius Winterreifen. Sicher ist: Harte Räder für den Sommer haften schon bei niedrigen Plus-Graden weniger gut auf der Straße. Andersherum bereiten die weichen Winterreifen in den warmen Monaten Schwierigkeiten beim Bremsen. Es wird deshalb empfohlen, besser zu früh als zu spät umzusteigen.

Und: Die schönen Leichtmetallfelgen der Sommerreifen werden im Winter schnell von Streusalz zerfressen oder von Split angekratzt. Stahlfelgen sind da unempfindlicher – ein leichter Flugrost kann allerdings vorkommen. Dieser ist unter den Radkappen aber kaum zu sehen.

BLITZMERKER

Sommer- und Winterreifen sind ein wesentlicher Sicherheitsfaktor. Warten Sie mit dem Wechsel nicht bis auf den letzten Drücker.


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Reifen selber wechseln oder zum Profi?

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Zweimal im Jahr dieselbe Frage: Soll ich meine Reifen selber wechseln oder lasse ich das besser einen Fachmann machen? Beides hat Vor- und Nachteile – nur eines sollte immer sichergestellt sein: dass die Reifenmontage fachgerecht durchgeführt wird. Denn Schlamperei beim Räderwechsel kann lebensgefährlich sein!

Die Vorteile im Überblick

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Autowelt - Zum Profi

+ Fachmännisch und somit sicher

+ Qualitätsprüfung der Reifen

+ Lager-Service

+ Keine Anschaffung von Werkzeug nötig

Autowelt - Selber machen

+ Spart die Werkstattkosten

+ Keine Wartezeiten

+ Zeitlich flexibel

Sie sollten nur selbst Hand anlegen, wenn Sie die Montage auch fachmännisch beherrschen!
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Tipp: Sollten Sie sich für die Werkstatt entscheiden, vereinbaren Sie für das Umstecken der Reifen rechtzeitig einen Termin. Tragen Sie sich dazu eine (sich jährlich wiederholende) Erinnerung in den Kalender ein, etwa um den 1. Oktober und den 15. März. So vermeiden Sie lange Wartezeiten!

Autowelt - rote Pfeile

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Reifenwechsel selbst erledigen – Das richtige Werkzeug

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Gutes Werkzeug, halbe Arbeit: Wer seinen Räderwechsel komfortabel und schnell erledigen will, sollte sich ein entsprechend hochwertiges Equipment leisten.

  • Wagenheber (möglichst hydraulisch)
  • Drehmomentschlüssel (oder ein weniger effektives Radkreuz)
  • Stahlbürste für verrostete Radnaben
  • Schmierfett für einfacheres Schraubenaufdrehen
  • Profiltiefenmesser
  • Kompressor zum Messen des Reifendrucks, alternativ Tankstelle
Vorschaubild YouTube Video Allianz Kfz-Versicherung

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Perfekter Reifenwechsel: Eine Anleitung

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1. Auto sichern

Handbremse anziehen und den ersten Gang einlegen. Stellen Sie bei einer Automatikschaltung den Hebel auf „P“.

Autowelt - Handbremse Symbol
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2. Schrauben anlösen

Lösen Sie im nächsten Schritt sämtliche Radschrauben des Reifens um eine Viertelumdrehung.

Autowelt - Schrauben anlösen
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3. Aufbocken

Beim Aufbocken achten Sie bitte darauf, dass das Auto auf einer ebenen Fläche steht – und auch auf Angaben in der Gebrauchsanleitung des Fahrzeugs.

Autowelt - Aufbocken
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4. Rad abschrauben

Lösen Sie die Schrauben nun komplett und nehmen Sie den Reifen ab.

Autowelt - Rad abschrauben
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5. Reinigen

Kontrollieren Sie bei dieser Gelegenheit gleich die Bremsscheiben und Bremsklötze. Sind beispielsweise tiefe Rillen in der Bremsscheibe erkennbar, sollten Sie diese wechseln lassen.

Autowelt - Reinigen
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6. Rad anschrauben

Montieren Sie die Räder am Fahrzeug und ziehen Sie die Schrauben fest. Achten Sie dabei darauf, dass Sie die Reifen, die beim Pkw in der vergangenen Saison vorne waren, nun hinten aufziehen und umgekehrt. Tauschen Sie die Reifen niemals diagonal untereinander aus. Eine Kreide-Beschriftung beugt Verwechslungen vor.

Autowelt - Rad anschrauben
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7. Markierungen und Einlagerung

Markieren Sie die Position der abmontierten Reifen an Ihrem Auto mit einer Kreide. „VL“ für „vorn links“, „HR“ für „hinten rechts“ usw. Danach können die Reifen eingelagert werden.

Autowelt - Markierungen und Einlagerung
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8. Luftdruck

Überprüfen Sie an einer Tankstelle den Reifendruck. Den richtigen Wert entnehmen Sie der Betriebsanleitung oder einer kleinen Tabelle im Tankdeckel oder an der B-Säule.

Autowelt - Luftdruck
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9. Schrauben nachziehen

Beim Radwechsel empfehlen Autowerkstätten, die Radmuttern nach einer zurückgelegten Distanz von rund 100 Kilometern nochmal nachzuziehen. Denn durch die Belastung im Straßenverkehr kann es passieren, dass sich nach dem Wechsel die Reifen inklusive Verschraubung ein wenig "setzen", was zu einer leichten Lockerung führen kann.

Autowelt - Schrauben nachziehen
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Muss ich meine Reifen beim Wechsel auswuchten lassen?

Ja, es empfiehlt sich, beim Wechsel der Pneus diese auch gleich auswuchten zu lassen. Hintergrund ist der, dass eine falsche Einlagerung der Reifen zu einer Unwucht führen kann. Durch das Auswuchten werden größere Folgeschäden an Radaufhängung und Radlager verhindert. In einer Werkstatt wird das beim Kauf von Neureifen oft kostenlos mit angeboten, ansonsten müssen Sie mit Kosten von etwa 10 bis 20 Euro rechnen.

Autowelt - rote Pfeile

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So geht Reifeneinlagerung richtig

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Sommer- und Winterreifen sind nicht gerade günstig – aber wenn sie gut gepflegt werden, halten sie einige Jahre. Die richtige Lagerung wirkt sich auf die Haltbarkeit aus.

Falls Ihre Pneus ohne Felgen überwintern müssen, sollten sie stehend eingelagert und regelmäßig gedreht werden, damit sie sich nicht verformen. Eine Vierteldrehung alle paar Wochen reicht.

Räder mit Felgen können aufeinanderliegend gestapelt werden. Noch besser: Aufhängen an Felgenbäumen oder Haken.

Der perfekte Lagerraum ist trocken, dunkel und kühl, denn Gummi altert durch Wärme und Licht. Auch zu viel Feuchtigkeit kann zu spröden Reifen führen.

Für einen ruhigen Winterschlaf brauchen Ihre Räder einen dicken Bauch: Erhöhen Sie den vom Hersteller empfohlenen Luftdruck um 0,5 bar. Im Laufe des Winters wird dieser Überdruck langsam verschwinden.

Wichtig: Überprüfen Sie jeden Reifen auf Beschädigungen und Fremdkörper im Profil.

Wichtig für die Haltbarkeit der Räder ist die richtige Lagerung!

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So transportieren Sie Reifen sicher

Die Reifen für den Weg zur Werkstatt schnell hinten in den Kofferraum geworfen oder auf den Rücksitz gelegt - das kann fatale Folgen haben. Denn Reifen sind schwer und können als ungesicherte Gegenstände bei Unfällen oder Bremsmanövern enorme Kräfte entwickeln. Wie man Reifen im Fahrzeug möglichst sicher transportiert, erklären die Experten des Allianz Zentrum für Technik im folgenden Video.

Youtube Video Vorschaubild

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Das müssen Sie bei neuen Reifen beachten

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Autowelt - Reifen am Auto auf nasser Straße

Auch wenn Sie Vollbremsungen und Vollgas-Spurts in der Regel vermeiden, sind irgendwann selbst die besten Reifen abgefahren und nicht mehr verkehrstauglich. Häufig müssen aber zunächst nur zwei Pneus ausgetauscht werden, die zwei anderen haben noch genug Profil.

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie alte und neue Reifen auf Ihr Auto montieren:
Laut aktuellen Tests gehören die neuen Räder auf die Hinterachse und nicht, wie landläufig behauptet, nach vorne. Der Grund: Ein Spurwechsel bei Nässe ist mit neuen Vorderreifen gefährlicher als mit neuen Hinterreifen, weil damit das Heck leichter ausbricht und das Fahrzeug ins Schleudern gerät. Bei Aquaplaning und beim Bremsen sind allerdings griffige Vorderräder von Vorteil. Aus diesem Grund sollten Sie nach etwa 15.000 gefahrenen Kilometern die beiden Vorder- mit den Hinterrädern tauschen. Dank dieser Maßnahme nutzen sich alle Reifenprofile ziemlich gleichmäßig ab.

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Ganzjahresreifen oder lieber Sommer- und Winterreifen?

Wenn Sie nicht mehrmals jährlich Ihre Pneus wechseln möchten und von den geringeren Anschaffungskosten profitieren wollen, dann würden sich auch Allwetterreifen bzw. Ganzjahresreifen anbieten. Auf winterlichen Straßen dürfen Sie aber nur mit den Allwetterpneus fahren, sofern sie die M+S-Kennzeichnung mit einem Schneeflockensymbol haben. Für regelmäßige alpine Ausflüge eignen sich diese Ausführungen aber eher nicht. Ebenso sollten Sie beachten, dass es mit dieser Art von Rädern zu einer schnelleren Abnutzung im Sommer kommt und höherer Spritverbrauch auftreten kann.

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Hinsichtlich des Versicherungsschutzes verhält sich der Ganzjahres- analog zu den Winterreifen. Ganzjahresreifen eignen sich vor allem für Personen, die in städtischen Gebieten wohnen und die über einen Klein- oder Kompaktwagen mit Frontantrieb und maximal 120 PS Leistung verfügen.

Autowelt - rote Pfeile
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Wie erkenne ich, dass ich neue Reifen brauche

Der Gesetzgeber fordert, dass das Profil mindestens 1,6 Millimeter tief sein muss. Es macht aber durchaus Sinn, Reifen bereits bei einer Mindestprofiltiefe von 4 Millimetern auszutauschen. Messen Sie mit einem Profiltiefenmesser. Beulen oder Risse an der Flanke deuten auf eine Beschädigung der Karkasse hin. Tauschen Sie solche Reifen unmittelbar aus.

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