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Was ist Isofix und wie erkenne ich, ob mein Auto das hat?

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Bei der Kleidung für die Kinder kann man sparen, bei der Kindersicherheit nicht. Das finden die meisten Eltern. So sicher wie nur möglich soll ihr Kind im Auto mitfahren. Deshalb liebäugeln viele mit der Anschaffung eines Kindersitzes, der mit Isofix ausgestattet ist, einer Schnellbefestigung für Kindersitze, die Unfallforschern zufolge besonders sicher ist.

Um diesen schönen Plan auch durchzusetzen, benötigen Sie aber nicht nur einen Kinderautositz mit Isofix, sondern auch die dazu passenden Voraussetzungen im Auto. Dieses muss auf den Rücksitzen je 2 verschraubte und festgeschweißte Ösen an der Schnittstelle von Sitz und Lehne haben. Hier werden die Rastarme des Sitzes, auch Konnektoren genannt, eingeklickt. In neueren Fahrzeugen sind die Isofix-Ösen bereits serienmäßig eingebaut. Bei einigen älteren Modellen lassen sie sich nachrüsten.

Ob Ihr Auto Isofix hat, erkennen Sie am einfachsten durch einen Blick nach hinten. Die Halterung sitzt zwischen Sitzbank und Lehne, manchmal auch ein wenig versteckt hinter einer Wulst. Neuere Autos tragen oft eine Plastikabdeckung darüber. Gewissheit liefert die Bedienungsanleitung. Hier steht auch, ob das Fahrzeug einen dritten Verankerungspunkt für Modelle mit Universalzulassung hat.

BLITZMERKER

Isofix lässt sich in den meisten älteren Fahrzeugen nachrüsten. Fragen Sie einfach Ihre Werkstatt oder den Hersteller. Was Sie sonst noch zu Isofix wissen sollten, erfahren Sie auf dieser Seite.


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Welche Vorteile bietet Isofix?

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Ganz klar: Gegenüber einem normalen Kindersitz bietet das Befestigungssystem Isofix viele Vorteile. Der wichtigste ist, dass der Sitz nicht mehr verrutschen kann. Ohne Isofix ist das Kind zwar auch gut gepolstert und angeschnallt, aber der Sitz bewegt sich durch die Fliehkräfte beim Fahren in den meisten Fällen ständig hin und her. Bei einem Unfall könnte er sogar nach vorne rutschen.

Isofix hingegen ist ein starres System, das den Sitz genau dort hält, wo er befestigt worden ist. Zudem ist es einfach zu bedienen. Hätten Sie’s gewusst? Die häufigste Ursache für Unfallverletzungen von Kindern ist die falsche Gurtführung am Sitz, egal wie sorgfältig Sie ihr Kind anschnallen! Das kann mit Isofix nicht passieren. Hier muss nur der Rastarm eingeklickt werden – fertig.

Autowelt - Isofix Rastarm

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Sind alle Isofix-Sitze sicherer als normale Kindersitze?

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Im Allgemeinen schneiden Isofix-Sitze bei Crashtests besser ab als Kindersitze mit klassischer Befestigung des Sicherheitsgurt. Das ist aber ein Durchschnittswert, der lediglich Aussagen über Isofix an sich zulässt. Zwischen allen Kindersitzen, die mit Isofix ausgerüstet sind, gibt es sehr große Qualitätsunterschiede. Die Stiftung Warentest benotete einige Modelle bereits mit der Note „mangelhaft“. Informieren Sie sich also in jedem Fall immer ausführlich über Kindersitztests, die die Stiftung Warentest, der ADAC oder renommierte Autozeitschriften regelmäßig durchführen.

Vielleicht auch interessant: Kindersitz: Bis wann muss mein Kind im Kindersitz angeschnallt werden?


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Passt Isofix in jedes Auto?

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Natürlich können Sie einen Isofix-Sitz in jedes Auto stellen und angurten wie einen herkömmlichen Kindersitz. Aber sicher fixieren können Sie ihn nur, wenn auch Ihr Auto Isofix-tauglich ist. Manche Automobilhersteller, zum Beispiel Ford, haben schon 1995 damit begonnen, ihre Fahrzeuge damit auszurüsten. Bei Fahrzeugen ab dem Baujahr 2000 ist das System schon weit verbreitet. Seit 2014 ist Isofix vom Gesetzgeber für alle Neuwagen sogar vorgeschrieben.

Bei den meisten älteren Fahrzeugen ist der Einbau von Isofix nachträglich möglich. Fragen Sie dazu einfach in einem Fachmarkt, direkt beim Hersteller oder in Ihrer Werkstatt nach. Kosten und Aufwand halten sich zumeist in Grenzen.


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Was ist bei Isofix eine Universalzulassung?

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Autowelt - Isofix mit Stützfuß

Ein bisschen kompliziert wird es doch noch: Leider sind nicht alle Isofix-Sitze gleich. Und nicht alle passen in jedes Auto. Bevor Sie einen Isofix-Sitz mit „fahrzeugspezifischer Zulassung“ kaufen, prüfen Sie genau, ob Ihr Auto überhaupt dafür ausgelegt ist. Isofix-Listen mit einer Erklärung, welcher Sitz zu welchem Auto passt, finden Sie auf den Internetseiten der Fahrzeughersteller oder der Unfallforschung der Versicherer (UDV).

Bei der weiterentwickelten und normierten Universalzulassung wird der Isofix-Sitz nicht nur an 2, sondern sogar an 3 Punkten befestigt. Das ist vor allem bei einer weich gepolsterten Rücksitzbank sinnvoll, um den Sitz besser zu fixieren. Der dritte Befestigungspunkt ist entweder ein sogenannter Top Tether (oberer Haltegurt), der über die Sitzlehne nach hinten geführt und dort befestigt wird, oder es wird ein Stützfuß angebracht, der den Kindersitz zum Boden hin abstützt. Wichtig: Isofix-Kindersitze mit Universalzulassung dürfen nur in Fahrzeugen eingesetzt werden, die einen 3. Verankerungspunkt haben. Nachrüsten kann man dieses System nicht.


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Welche Autos bieten 3 Isofix-Halterungen auf der Rückbank?

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In modernen Autos wird es immer schwieriger, 3 Kindersitze auf der Rückbank unterzubringen und sicher zu befestigen. Das liegt zum einen daran, dass die Hersteller die äußeren hinteren Autositze immer stärker konturieren und mit einem besseren Seitenschutz ausstatten. Zum anderen werden aber auch aus Sicherheitsgründen die Kindersitze selbst immer breiter. Das größte Hindernis, 3 Kinder auf der Rückbank sicher mitzunehmen, ist aber die meist fehlende Isofix-Halterung in der Mitte. Bei der Mehrzahl der Fahrzeuge wird Isofix nur auf den beiden äußeren Rücksitzen angeboten. Nur die folgenden Autos haben hinten Schnellbefestigungen für 3 Kindersitze:

  • Peugeot 5008
  • Renault Scenic
  • Seat Alhambra
  • VW Sharan
Autowelt - Roter Seat
Nur wenige Autos haben 3 Isofix auf der Rückbank

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Gibt es auch Babyschalen mit Isofix?

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Ja, es gibt auch Babyschalen mit Isofix, allerdings mit einem zusätzlichen Bauteil. Hier befinden sich die Konnektoren nämlich nicht direkt an der Babyschale, sondern an einer Basisstation. Auf dieser wird dann wiederum die Babyschale einfach eingeklickt. Das Handling ist dennoch einfacher und komfortabler als bei einem Gurtsystem.

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