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Warum das Auto polieren?

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Wer sein Auto regelmäßig poliert, kann sich nicht nur über ein gepflegteres Auto freuen, sondern erhöht auch den Sachwert des Autos. Denn beim Polieren wird die oberste, eventuell leicht verwitterte Lackschicht fein abgetragen und eine neue Schicht freigelegt. Auch feine Schrammen werden damit beseitigt, wodurch der Rostbildung vorgebeut und der originale Glanz des Wagens wieder hergestellt wird. Doch Polieren lohnt sich nicht nur aus optischen Gründen. Ein frisch polierter Autolack ist strapazierfähiger gegenüber allen witterungs- und umweltbedingten Einflüssen. Selbst Vogelkot ätzt sich damit nicht so leicht in die Lackierung ein. Auch wenn sich das Polieren in jeder Hinsicht als sinnvoll für die Fahrzeugpflege erweist, so ist die richtige Ausführung und Technik äußerst wichtig, damit sich die gewünschten Effekte nicht schnell in Nachteile verwandeln. Auf diesen Seiten bekommen Sie wertvolle Tipps zur korrekten Politur und nachhaltigen Autopflege.

BLITZMERKER

Für die Politur eines Autos per Hand braucht man rund 2 Stunden. Ein etwa 40-jähriger Mann mit einer Körpergröße von 180 cm und einem Gewicht von 80 kg verbraucht dabei 750 Kalorien. Das entspricht ungefähr 2 Stunden Fahrrad fahren, 45 Minuten joggen oder 9 Löcher Golf spielen. Wie gut die Pflege Ihrem Auto tut, erfahren Sie auf dieser Seite.


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Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Auto polieren?

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Denken Sie nach einem langen Winter schon mal darüber nach, Ihrem Haus einen Frühjahrsputz zu gönnen? Den könnte Ihr Auto vielleicht auch gut gebrauchen, und zu Beginn des Frühjahrs ist der beste Zeitpunkt dafür. Wenn Sie Ihr Auto polieren möchten, wählen Sie idealerweise einen Tag, an dem die Temperatur zwischen 18 und 25 °C beträgt und der Himmel bedeckt ist. Scheint die Sonne stark, lässt sie die Politur zu schnell hart werden, was ihre Wirkung beeinträchtigt. Auch Minustemperaturen sind schädlich für die Politur – und somit auch für den Lack. Die Zeit nach dem Winter eignet sich deshalb besonders gut, um Ihr Auto zu polieren, weil das Streusalz dem Lack während der kalten Monate sehr zugesetzt hat.

Übrigens: Gerade im Winter sollten Sie nicht allzu oft Ihr Auto waschen. Solange das Salz trocken ist, richtet es keinen großen Schaden an, sondern erst dann, wenn es mit Wasser in Verbindung kommt. Haben Sie Feuchtigkeit im Auto, sollten Sie sie gerade jetzt möglichst schnell beheben: Feuchtes Salz, das zum Beispiel durch Matsch an den Schuhen ins Fahrzeug gekommen ist, kann Schäden verursachen.


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Wie bereite ich mich richtig vor?

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Bevor Polituren auf den Lack aufgetragen werden können, muss dieser porentief sauber sein. Einen speziellen Lackreiniger brauchen Sie bei normal verwittertem Lack nicht. Zwar peppt ein solcher Reiniger matt gewordene Oberfläche wieder auf - doch aufgrund seiner abrasiven Wirkung sollte man hier vorsichtig sein. Experten raten hier zur Fahrt durch eine Waschanlage anstatt zur Handarbeit. Die professionelle Wäsche schont den Lack und ist umweltverträglicher: Pro Auto werden insgesamt nur noch rund 15 Liter Frischwasser verbraucht. Sie reichen bei der Reinigung von Hand allenfalls fürs Anlösen des Schmutzes.

Außerdem holen Waschanlagen schmutzlösende wie auch den Autolack schützende Substanzen über ein komplexes Filtersystem aus dem ablaufenden Wasser heraus, was bei der Wäsche auf offener Straße nicht möglich ist: Autofahrer, die zu Eimer und Schwamm greifen, riskieren deshalb in vielen Gemeinden eine Ordnungsstrafe.

Fürs Selberwaschen gilt: Nie in der prallen Sonne, jedoch viel Wasser benutzen und den Schwamm regelmäßig und gründlich vom Schmutz befreien, damit der Lack nicht weiter verkratzt. Nach dem Shampoonieren sollten Sie schnellstmöglich mit klarem Wasser nachspülen, damit keine Reste antrocknen.

Sitzt der Schmutz besonders fest, empfiehlt sich eine Vorbehandlung mit einem Hochdruck­reiniger. Dabei gilt: Halten Sie mindestens 30 Zentimeter Abstand zwischen Lack und Druckpistole ein, zielen Sie nicht zu lange auf eine Stelle und sparen Sie die Reifen aus, sonst sind bleibende Schäden vorprogrammiert.

Autowelt - Mann wäscht Felgen
Autowelt - Wichtig beim Auto polieren: die richtige Temperatur
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Was brauche ich, um mein Auto zu polieren?

Mehr als eine geeignete Politur, einen Polierschwamm bzw Schaumstoffpad oder Applikationsschwamm zu deren Verteilung, einige weiche Mikrofasertücher und Geduld brauchen Sie nicht, um ihr Auto sichtbar zu verschönern. Auf den Einsatz von Polierwatte sollten Sie nach Meinung von Fachleuten verzichten – wenn Sie damit keine Erfahrung haben, wird sie nicht das erwünschte Ergebnis bringen. Wenn Sie alles haben, kleben Sie jetzt Kunststoffteile und Scheiben ab.

Was brauche ich, um mein Auto zu polieren? Mehr als eine geeignete Politur, einen Polierschwamm bzw Schaumstoffpad oder Applikationsschwamm zu deren Verteilung, einige weiche Mikrofasertücher und Geduld brauchen Sie nicht, um ihr Auto sichtbar zu verschönern. Auf den Einsatz von Polierwattesollten Sie nach Meinung von Fachleuten verzichten – wenn Sie damit keine Erfahrung haben, wird sie nicht das erwünschte Ergebnis bringen. Wenn Sie alles haben, kleben Sie jetzt Kunststoffteile und Scheiben ab.
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Wie finde ich die richtige Autopolitur?

Bei der Auswahl der Autopolitur sollten Sie sich weder von vollmundigen Versprechen auf dem Etikett noch allein vom Preis leiten lassen. Nicht immer wirkt am besten, was am teuersten ist. Es lohnt sich, im Internet nach aktuellen Testergebnissen zu suchen. Sie finden sie zum Beispiel auf den Seiten von Autozeitschriften und Automobilclubs.

Häufig angeboten werden Kombiprodukte, mit denen sich der Lack in einem Arbeitsgang reinigen, polieren und für eine ganze Weile versiegeln lässt. In den meisten Fällen reichen sie aus. Bei stark verwittertem Autolack oder wenn Sie Kratzer entfernen möchten, sollten Sie jedoch ein Produkt wählen, das speziell für die Anwendungen auf alten Lacken oder das Kaschieren von sichtbaren Schrammen entwickelt wurde.

Einige Lackpolituren enthalten Hartwachs wie zum Beispiel Carnaubawachs. Es versiegelt den Lack und bewirkt, dass Wasser sofort abperlt und Schmutz nicht haften bleibt. In andere Politurmittel werden so­genannte Nano-Partikel eingearbeitet, die so klein sind, dass sie in die Poren des Lacks eindringen und so für eine so glatte Oberfläche sorgen. Dann können Wasser und Dreck den behandelten Flächen wie bei einer Versiegelung längere Zeit nichts anhaben.


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Wie poliere ich mein Auto richtig?

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Nachdem Sie es gründlich gereinigt haben, können Sie nun damit beginnen, Ihr Auto zu polieren. Am besten gehen Sie in einzelnen Abschnitten von oben nach unten vor. Fangen Sie also beim Dach an. Sie können aber auch zuerst die Motorhaube bearbeiten. Wichtig ist nur, dass die Fläche, die Sie auf einmal bearbeiten, nicht zu groß ist. Achten Sie bei der Politur auf den richtigen Schleifmittelanteil für Ihr Auto: Stark verwitterter Lack benötigt einen hohen, ein neuwertiger hingegen einen geringen Anteil.

  • Die Politur tragen Sie mithilfe des Pads oder des Applikationsschwamms auf und „massieren“ sie mit leichtem Druck und kleinen kreisenden Bewegungen in den Lack ein. Dabei zeigen Ihnen die meisten Produkte, wann Sie aufhören können: Manche werden milchig, andere zerfallen zu Staub.
  • Anschließend sollten Sie sofort mit dem Nachpolieren beginnen, denn die Politur darf nicht durchgetrocknet sein. Dazu brauchen Sie ein Mikrofasertuch, das Sie mit mäßigem Druck entgegen der bisherigen Polierrichtung über die behandelte Fläche führen.
  • Sie können die Behandlung an anderer Stelle fortsetzen, sobald sich der Lack glatt anfühlt, wenn Sie mit der Handaußenfläche über die Oberfläche streifen.
  • Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3 so lange, bis das ganze Auto in neuem Glanz erstrahlt.
Autowelt - Nahaufnahme Poliermaschine
Autowelt - Poliertechnik Zeichnung
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Auto-Lackpflege mit der Poliermaschine – wie geht das?

Lackpflege in Handarbeit erfordert viel Zeit. Mit einer speziellen Auto Poliermaschine geht’s schneller, und das Ergebnis ist besonders bei stark verwitterten Lacken besser. Allerdings erfordern diese Geräte, die man auch ausleihen kann (und nicht mit einer Bohrmaschine mit Polieraufsatz gleichsetzen sollte), ein gewisses Maß an Übung.

  • So sollten Sie vorgehen: Tragen Sie die Politur auf den Polierkopfüberzug auf und feuchten Sie die Fläche mit etwas Wasser aus einer Sprühflasche an. So verteilt sich das Mittel gleichmäßiger auf dem Lack.
  • Danach wird die Maschine bei mittlerer Drehzahl in kreisenden Bewegungen über die gesamte Lackfläche geführt. Achten Sie darauf, dass der Polierschwamm des Geräts immer ausreichend mit Politur versorgt und feucht ist, damit der Lack ausreichend gekühlt wird.
  • Wichtig ist, das Gerät nicht loszulassen, nur leichten Druck auszuüben und nicht zu lange auf einer Stelle zu verharren. Besonders vorsichtig sollten Sie Kanten bearbeiten. Hier ist die Gefahr am größten, dass Sie den Lack „durchpolieren“.
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Was tue ich bei hartnäckigem Schmutz?

Lack, auf den eine Autopolitur aufgetragen wird, muss porentief sauber sein. Wenn trotz gründlicher Wäsche noch hartnäckiger Schmutz zurückbleibt, Harz zum Beispiel oder Teerflecken, führt kein Weg am Einsatz von Spezialchemie vorbei. Sieht die Oberfläche sauber aus, fühlt sich aber beim sanften Darüberstreichen nicht so an, besorgen Sie sich am besten Reinigungsknete, an der auch die letzten Schmutzpartikel kleben bleiben.

Eine Versiegelung hält länger als Wachs

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Wie lassen sich kleine Kratzer auspolieren?

Ein unschöner Kratzer im Lack – das ist schnell passiert!  Ist die Schramme größer, und sind dabei auch die tieferen Lackschichten der Karrosserie betroffen, sollten Sie unbedingt zum Fachmann, um den Kratzer entfernen zu lassen. Kleine Schäden auspolieren – das können Sie aber auch selbst. Voraussetzung dafür allerdings ist, dass nur die oberste Lackschicht des Autos, der Klarlack, beschädigt ist. Reinigen Sie die betroffene Stelle zunächst gründlich, um zu verhindern, dass Schmutz- oder Staubpartikel beim Polieren weitere Kratzer verursachen. Stellen Sie sicher, dass das Auto völlig trocken ist, bevor Sie sich an die Ausbesserungsarbeit machen. Kleben Sie nun die umliegende Fläche zum Schutz ab. Achten Sie darauf, dass Sie eine Politur oder Schleifpaste verwenden, die nicht zu grobe Schleifpartikel enthält. Tragen Sie die Politur nun möglichst gleichmäßig auf und bearbeiten Sie die Teilflächen abschließend mit einem weichen Frotteetuch.

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Wie poliere ich die Scheinwerfer?

Scheinwerfer aus Kunststoff sollten Sie niemals mit normaler Autopolitur behandeln, da dies zu Beschädigungen und Rissen am Kunststoff führen kann. Am besten lassen sich Scheinwerfer aus Glas oder Kunststoff mit handelsüblichem Glasreiniger säubern. Achten Sie dabei aber darauf, dass der Glasreiniger nicht auf den polierten Lack gerät, da dies Flecken verursachen kann. Um unschöne Schlieren auf dem Scheinwerferglas zu vermeiden, polieren Sie mit einem weichen, trockenen Tuch nach. Ein spezielles Kunststoffpflegemittel sollte man in Erwägung ziehen, wenn die Scheinwerfer schon arg vergilbt sind, und die Leuchtkraft dadurch vermindert ist. Ein solches Mittel erhalten Sie im Autozubehörhandel oder gut sortiertem Baumarkt.

Autowelt - Mann poliert den Scheinwerfer seines Autos

 


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Wie kann ich nach dem Autopolieren den Glanz erhalten?

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Das Auto ist poliert und glänzt wie neu – aber wie kann ich das möglichst auf Dauer erhalten? Ihnen stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Sie können den Lack versiegeln oder ihn mit einer dünnen Schicht Wachs überziehen, das den Regen abperlen lässt. Im Handel gibt es dafür spezielle Produkte mit Wachs. Sie legen sich über den Lack und machen ihn dadurch weniger anfällig für Witterungs- und Umwelteinflüsse. Sie erfordern aber einiges an Geschick und sind eher etwas für Pflegeprofis. Wachs hat auch keine sehr lange „Standzeit“, das heißt, der Effekt meistens schon nach der ersten Autowäsche rapide abnimmt.

Besser ist eine Versiegelung, weil sie auf Polymer-Basis eine Verbindung mit dem Lack und der Oberfläche eingeht. Dadurch wird die äußere Hülle des Fahrzeugs effektiv vor UV-Strahlung, Chemie, Vogelkot und Insektenleichen geschützt. Wussten Sie, dass sich ein Vogelkotklecks an einem heißen Sommertag mit direkter Sonneneinstrahlung bereits nach 1 Stunde in eine unversiegelte Lackoberfläche einfrisst? Zurückbleibt dann ein unschöner Schatten.

Autowelt - Poliermaschine Mercedes

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Was passiert mit dem Autolack, wenn ich poliere?

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Die offenen Poren des Lacks werden durch die Schleifteilchen in der Politur geschlossen, der Lack wird quasi wieder in die beschädigten Stellen „gedrückt“. Bei ganz schlechtem Lack fängt man deshalb mit einer Autopolitur mit hohem Schleifmittelanteil (grobe Körnung) an, nimmt dann Feinschleifpaste (feinere Körnung) und am Ende eine Finish-Politur mit feinem Korn. Hierbei spielt auch die Härte des Lacks eine Rolle. Profis testen deshalb eine Politur immer zunächst an weniger sichtbaren Stellen.


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Wie häufig darf ich mein Auto polieren?

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Experten raten, 1- bis 2-mal pro Jahr Ihr Auto zu polieren. Am besten vor und nach dem Winter. Das erhält nicht nur den Glanz, sondern beugt auch Rostschäden vor. Denken Sie bitte auch daran:

  • Wollen Sie Rost entfernen, sollten Sie das Auto zuerst nur an den betroffenen Stellen reinigen und nicht gleich polieren.
  • Bei einem Hagelschaden erst ein Angebot der Werkstatt einholen. Verändern Sie also zunächst nichts an der beschädigten Oberfläche. Kleine Dellen werden oft erst nach dem Polieren richtig sichtbar.

1- bis 2-mal pro Jahr sollten Sie Ihr Auto polieren


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Welche Alternativen gibt es zum Auto polieren?

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Eine Neuentwicklung macht das Polieren überflüssig: Kratzspuren verschwinden – dank eines selbstheilenden Lacks. Die oberste Lackschicht enthält in diesem Fall eine neuartige Polyurethan-Mischung. Sie bildet eine extrem elastische Oberfläche, weshalb sich kleine Kratzer von selbst schließen, sobald der Lack leicht erwärmt wird. Schon ein paar Sonnenstrahlen genügen, bei tieferen Kratzern kann man mit dem Fön nachhelfen. Allerdings gibt es derzeit nur wenige Fahrzeugmodelle, die damit ausgerüstet sind.


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Was kostetet eine Autopolitur beim Fachmann?

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Natürlich kann man sein Auto auch polieren lassen. Eine einfache Lackpflege bekommt man ab etwa 180 Euro. Diese beinhaltet eine manuelle Oberwäsche zur Beseitigung von Teer und Flugrost, die Scheiben werden gesäubert, die Lackoberfläche wird intensiv poliert und versiegelt. Felgen reinigen ist bei vielen Anbietern inklusive. Lackpflege mit Nano-Lackversiegelung gibt es ab rund 300 Euro. Für besonders große Fahrzeuge wie SUV, Transporter oder Vans gilt in der Regel ein Aufschlag von 25 %. Wer zu Hause per Hand polieren möchte, muss rund 25 Euro veranschlagen.

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