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Autowelt - icon-servicehotline

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Warum ist das regelmäßige Wechseln der Bremsbeläge wichtig?

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Eine Scheibenbremse funktioniert nur mit Bremsbelägen. Die müssen bei einem Pkw mindestens 2 Millimeter dick sein. Sie gehören zu den Verschleißteilen und nutzen sich früher oder später bei allen Autos und Motorrädern ab. Deshalb: Lassen Sie regelmäßig Ihre Bremsbeläge in einer Fachwerkstatt wechseln – zu Ihrer Sicherheit und der anderer Verkehrsteilnehmer!

Autowelt - Infografik Bremsbeläge

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Wie erkenne ich, dass meine Bremsbeläge abgefahren sind?

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Die meisten wissen, dass Warnleuchten Auto-Werkstätten und Autofahrern einen Fehler oder Verschleiß signalisieren. Das gilt auch für die Bremsbeläge. Das Symbol ist ein gelber Kreis mit je 3 gelben Feldern links und rechts. Wenn es nicht nur leuchtet, sondern sogar blinkt, ist es höchste Zeit, die Beläge zu wechseln.

Autowelt - Bremsbeläge sind abgefahren

Bremsbeläge sind abgefahren. Bitte bald wechseln!

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Wenn Sie Ihre Felgen reinigenBremsflüssigkeit wechseln oder den Ölwechsel machen, sind das gute Gelegenheiten, auch einen Blick auf die Bremsbeläge zu werfen. Die Hersteller haben auf ihnen eine Markierung angebracht. Wenn die nicht mehr sichtbar ist, müssen Sie die Beläge wechseln lassen, andernfalls ist Ihr Bremsweg nicht mehr optimal. Außerdem können Sie den Verschleiß des Bremsbelags auch hören. Wenn kratzende oder schabende Geräusche sogar das aufgedrehte Radio übertönen, halten Sie sofort an und rufen Sie den Pannendienst. Er kann die Bremsbeläge direkt vor Ort wechseln.

Autowelt - Ball rollt auf Straße - gute Bremsbeläge sorgen für einen kurzen Bremsweg
Autowelt - Kontrollsignal Probleme mit der Bremse

Es gibt Probleme mit der Bremse! Wenn das Warnlicht trotz gelöster Handbremse leuchtet: nicht mehr weiterfahren!


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Bremsbeläge wechseln – Was kostet das?

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Neue Bremsbeläge kosten je Achse zwischen 30 und 70 Euro. Hinzu kommt die Arbeitszeit fürs Wechseln. Insgesamt belaufen sich die Gesamtkosten auf 250 bis 300 Euro. Inklusive neuer Bremsscheiben können so gut 1.000 Euro zusammenkommen.


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Was sind die Unterschiede zwischen Bremsbelag, Bremsscheibe, Bremssattel und Bremsflüssigkeit?

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Autowelt - Grafik: Unterschiede bei Bremsbelag, Bremsscheibe, Bremssattel, Bremsflüssigkeit
  1. Bremsbelag (auch Bremsstein): Er reibt beim Bremsvorgang über die Bremsscheibe, wodurch eine extrem hohe Hitze entsteht. Die Materialzusammensetzung eines Bremsbelags ist meistens Firmengeheimnis des Herstellers.
  2. Bremsscheibe: Sie ist fest mit der Achse verbunden. Ihr Material ist so beschaffen, dass durch die Reibung des Bremsbelags dieser etwas schneller abnutzt als sie selbst. Bremsscheiben wechseln ist Aufgabe einer Fachwerkstatt.
  3. Bremssattel: An ihm sind die Bremsbeläge befestigt. Wird er betätigt, presst er den Bremsbelag an die sich drehende Bremsscheibe.
  4. Bremsflüssigkeit: Hierbei handelt es sich um eine Hydraulikflüssigkeit, die sich in einem eigens dafür vorgesehenen Behälter befindet. Sie überträgt die Kraft vom Bremspedal zum Bremssattel.

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Ist der Verschleiß der Bremsbeläge vorne höher?

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Ja, der Verschleiß der Bremsbeläge ist vorne höher, da hier die Bremswirkung größer ist. Bremsbeläge werden immer achsenweise gewechselt. Grundsätzlich ist das Wechseln der Bremsbeläge alle 30.000 bis 100.000 Kilometer nötig. Das hängt von Ihrem Fahrverhalten und den Strecken ab, auf denen Sie häufiger unterwegs sind: eher in bergigen Gegenden oder auf dem flachen Land.

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Es gibt auch große Unterschiede bei der Materialzusammensetzung der Bremsbeläge. Teurer bedeutet meistens, dass die Lebensdauer entsprechend länger ist.

Übrigens: In der EU dürfen zudem nur noch Bremsbeläge verkauft werden, die der Regelung ECE-R 90 der Wirtschaftskommission für Europa entsprechen.

Alle 30.000 bis 100.000 KM Bremsbeläge wechseln


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Wie schone ich meine Bremsbeläge und den Geldbeutel?

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Bremsen Sie möglichst wenig. Doch leider ist das bei der heutigen Verkehrssituation nicht immer so einfach. Deshalb sollten Sie vorausschauend und defensiv fahren. Das bedeutet, mit Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer zu rechnen, genügend Abstand zum Vordermann zu lassen, bei einer grünen Ampel nicht extra Gas zu geben und nicht zu forsch anzufahren.

Das verlängert nicht nur die Haltbarkeit der Bremsbeläge, sondern schlägt sich auch beim Kraftstoffverbrauch nieder.

Autowelt - Mechaniker wechselt Bremsbeläge

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Wie fahre ich neue Bremsbeläge richtig ein?

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Neue Bremsbeläge sollten Sie in den ersten 200 bis 300 Kilometern vorsichtig einfahren, denn gerade neue Beläge müssen sich einschleifen und haben am Anfang noch keine optimale Reibkraft. Das heißt, Sie müssen nach dem Wechseln der Beläge erstmal stärker bremsen. Solange die Beläge noch nicht richtig eingefahren sind, kann der Bremsweg bei einer Vollbremsung etwas länger sein. Deswegen unbedingt ausreichend Abstand halten!


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Was Sie über Bremsbeläge noch nicht wussten …

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Wussten Sie, wo der Verschleiß von Bremsbelägen am größten ist? In Istanbul – in der Stadt am Bosporus herrscht der schlimmste Stop-and-go-Verkehr der Welt. Pendler verbringen dort über 125 zusätzliche Stunden jedes Jahr im Stau. Das sind mehr als 15 Arbeitstage.

Und auf welcher Strecke werden die Bremsbeläge am wenigsten beansprucht? Der Highway 50 in den USA gilt als eine der einsamsten Straßen der Welt und führt von Austin/ Texas nach Eureka – 50 Kilometer geradeaus, keine Zivilisation, kein Haus, kein Verkehr, nichts, kein einziger Grund, auch nur einmal zu bremsen. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt 70 Meilen, rund 110 Kilometer pro Stunde.

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